25.09.2019

Lenas Lauftipp Nr.3: Die richtige Ernährung vor dem Wettkampf

Der Countdown läuft – noch 4 Tage bis zum Einsteinmarathon! Ich hoffe Ihr habt in den letzten Wochen und Monaten gut trainiert, sodass Ihr optimal vorbereitet seid. Damit Ihr am Sonntag auch die nötige Energie habt, um beim Einsteinmarathon an den Start zu gehen, nehmen wir heute das Thema Ernährung vor dem Wettkampf einmal genauer unter die Lupe:

Die richtige Energiezufuhr
Grundsätzlich gilt: vor einem längeren Lauf sollten Eure Energiereserven bestens gefüllt sein und das geschieht in erster Linie über Kohlenhydrate. Damit das Essen während des Wettkampfes aber nicht zu schwer im Magen liegt, solltet ihr auf das richtige Timing achten – sich eine halbe Stunde vor dem Wettkampf eine große Portion Nudeln reinzuschaufeln, ist eher keine gute Idee. Stattdessen solltet Ihr bereits in den letzten Tagen vor dem Wettkampf darauf achten, kohlenhydratreich zu essen, um den Speicher voll zu halten. Besonders nach Trainingseinheiten sollte er wieder aufgefüllt werden. Etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Startschuss könnt ihr dann noch einen leichten Kohlenhydrat-Snack zu euch nehmen. Aber Achtung: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Langkettige Kohlenhydrate (z.B. in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten und Kartoffeln) sorgen langanhaltender für die nötige Energie als weniger komplexe (z.B. zuckerreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten). Letztere lassen den Blutzucker nur kurzfristig in die Höhe schießen und sind deshalb als langfristiger Energielieferant weniger geeignet. Am Wettkampftag selber empfiehlt es sich außerdem, Nahrungsmittel mit niedrigem Ballaststoffgehalt zu sich zu nehmen, da diese die Verdauung anregen und das beim Laufen wiederum störend ist und unnötig Energie verbraucht.

Trinken nicht vergessen!
Ein weiterer ganz wichtiger Aspekt ist das Thema Flüssigkeitszufuhr. Über den Schweiß verlieren wir unter anderem Mineralstoffe, welche durch das Trinken wieder nachgefüllt werden müssen. Wer zu wenig trinkt wird schnell merken, wie die Leistungsfähigkeit sinkt. Es eignen sich am besten Mineralwasser, Tee oder verdünnte Fruchtsäfte. Auch hier gilt: Zucker sorgt nur kurzfristig für Energie, auf sehr zuckerhaltige Getränke also lieber verzichten. Wie viel getrunken werden muss, hängt von der Intensität und Dauer des Laufes und von den Rahmenbedingungen wie der Temperatur ab. Bei längeren Läufen sollte im Übrigen auch während dem Wettkampf getrunken werden, damit der Körper nicht dehydriert und die Leistung aufrechterhalten werden kann. Aber übertreibt es nicht – zu viel Flüssigkeit sorgt für einen „schweren Magen“.

Ich hoffe, Ihr könnt am Sonntag mit ausreichend Energie an den Start gehen und einen guten Lauf hinlegen. Im Namen des Donaurunning-Teams wünsche ich der gesamten Laufcommunity viel Spaß und Erfolg beim Einsteinmarathon 2019!

Wer noch die ein oder andere Trainingseinheit einlegen möchte, sollte das am besten auf der Donaurunning-Strecke machen, immerhin können noch Runden gesammelt werden für das große Einstein-Marathon Warm-Up!

Lenas Lauftipp Nr.3: Die richtige Ernährung vor dem Wettkampf